Dasnebahn

Neubau des Steinbruchs

Warum neu?

Schon in der Bauphase vor 2½ Jahren wurde dieser Bereich mehrfach umgestaltet. Das sorgte dafür, dass am Ende ca. 5 kg Gips verbaut worden sind. Das ist nicht wenig für ein Segment und machte gerade im Handling (beim Verladen in/aus dem Transporter oder allein beim Umräumen im Lager) das Leben unnötig schwer.
Des Weiteren hatte sich rund um den Gips schon ein Riss gebildet und wir hatten die Befürchtung, dass der Steinbruch eines Tages als ganzes aus dem Segment gefallen kommt.

Und so hatten wir beschlossen, bis zur nächsten Ausstellung den Steinbruch in einer leichteren Version neu zu bauen.

Rückbau

Als erster Schritt stand das Herauslösen des alten Steinbruchs an. Der Riss rund um den Steinbruch sollte uns dabei zwar nicht ganz so viel helfen wie gedacht – es gab dann doch einige Stellen, an denen der Gips besser hielt als erwartet oder an denen der Block sehr gut verkantet war – dennoch sind wir froh, dass er endlich draußen ist. Schließlich weiß man nie, wenn sich das auch noch gelöst hätte. Der Rest ging dann ganz leicht: Nachdem wir den Steinbruch einmal absichtlich in der Mitte zerteilt hatten, kamen die Teile alle gut raus.

Unterkonstruktion

Als nächstes musste das Areal des Steinbruchs erstmal um etwa 3 cm angehoben werden, um fast die finale Ebenenhöhe zu erreichen. Dazu wurde mit kleinem Vierkantholz eine leichte Unterkonstruktion eingesetzt, die die neue Ebene nun trägt. Der Weg hinunter in den Steinbruch wurde mit dünnem Sperrholz vordefiniert. Ebenso wurde damit auch die Wand zur Segmentkante "gefüllt". Hieran wird dann im nächsten Schritt angesetzt.

Rohbau aus Styrodur

Wie man sicherlich schon geahnt hat, wurde die Form des Steinbruchs mit Styrodur umgesetzt. Dieses Material ist so leicht, wir haben ganze Berge damit gebaut und man merkt es kaum! Um die komplizierten Formen besser zu erreichen, haben wir diesmal Stück für Stück das ganze zusammengepuzzelt, anstatt es aus möglichst einem Stück zu schneiden.

Oberfläche

Ganz ohne Gips gings dann doch nicht. Eigentlich war die Idee, die Felsstruktur in das Styrodur einzuarbeiten und anschließend mit Küchenkrepp oder Toilettenpapier zu verkleiden. Das ist uns allerdings etwas schwer gefallen und mangels Zeit (Es soll ja bis zur nächsten Ausstellung fertig sein!) haben wir uns dazu entschlossen, doch eine ganz dünne Gipsschicht aufzutragen. Auf diese Weise wurden auch an der Apflau schon einige Stellen ausgebessert und der Gewichtsauftrag ist nur minimal. (Wobei uns mittlerweile zu Ohren gekommen ist, dass für diese Arbeiten Moltofill wohl besser geeignet sei.)

Fertigstellung

Anschließend wurde die Oberfläche noch farblich behandelt, der Boden mit Streumaterial ausgekleidet und die Szenen wieder gesetzt.