Unsere erste richtige Ausstellung
Am Wochenende des 22./23. Oktober 2022 fand das 1. Mini-Trucker-Treffen und Modellbau-Ausstellung in Freiburg-Tiengen statt. Hier durften wir unsere Nebenbahn-Anlage das erste Mal so richtig der Öffentlichkeit präsentieren!

Die Erfahrungen, die wir beim Probeaufbau gesammelt hatten, haben sich definitiv ausgezahlt: So war sehr schnell klar, was wo zu tun ist. Nach nur wenigen Stunden stand die Anlage, und das, obwohl noch immer Optimierungsbedarf besteht. (Mehr Werkzeug oder eine andere Lösung für die Beine.)
Fahrplan?
Außerdem hatten wir uns vorgenommen, dieses Mal mehr Konzept in das Fahrgeschehen zu bringen.
Doch jeder Ansatz von Fahrplan oder Adhoc-Bestellungen von Wagen/Material ließ sich nicht zu einem einsatztauglichen Konzept vollenden.
Und so blieb es dabei, dass wir willkürlich Züge auswählen (ließen), die dann über die Anlage rollten.
(Auch wenn wir mittlerweile wissen, dass Fahrplanbetrieb bei einer Ausstellung – wenn überhaupt – nur sehr schwer umsetzbar ist, wird es nicht der letzte Versuch bleiben, einen Fahrplan zu erstellen.
Denn wenn man sowas vorher noch nie gemacht hat, muss man das ja irgendwie lernen. Und "durcheinander" fahren kann man als Fall-Back ja immernoch. Ziel ist es also nicht, unbedingt bei einer Ausstellung
einen Fahrplan abzufahren, sondern vielmehr diese Situationen als Chancen zu betrachten, das Fahrplan-Erstellen zu üben. Für weitere Anregungen oder konkrete Hinweise zur Erstellung wäre Marcel sehr dankbar.)
Kinderandrang
Tja, was sollen wir sagen: Unsere Anlage war ein Kinder-Magnet.
Am Anfang wollten noch nicht so viele Kinder selber fahren. Aber das lag vermutlich daran, dass man ja als Kind "nur gucken, nicht anfassen" gewohnt ist. Und aus sich heraus gehen und fragen,
ob man auch mal fahren darf, bedarf schon einiges an Mut. Und außerdem: Wo gibt's das denn, dass man bei einer Ausstellung selbst fahren darf?
Also haben wir den ersten Schritt gemacht und haben die Kinder gefragt, ob sie diesen Zug (vor ihrer Nase) gerne übernehmen wollen würden.
Nach anfänglichem Zögern gingen die Kinder auf das Angebot ein und sobald eine Hand voll Kinder am Fahren waren, konnten wir uns vor Anfragen kaum noch retten.
Rückblickend betrachtet müssen wir uns eingestehen, dass es uns sogar zu viel war, denn wir sind selbst kaum bis gar nicht mehr zum Fahren gekommen.
Dennoch wollen wir weiterhin am Konzept festhalten, die Kinder näher an die Anlage zu bringen und auch fahren zu lassen. Die Umsetzung werden wir bei der nächsten Ausstellung nur leicht ändern:
- Anstatt dass jeder aus unserem Team jederzeit Kindern die Möglichkeit bietet, Züge fahren zu lassen, werden wir dies auf 1-2 Personen reduzieren, die gleichzeitig im Stundenwechsel die Kinderbetreuung übernehmen.
- Zusätzlich soll es eine zentrale Anlaufstelle geben, wo sich Kinder melden/anstellen können, wenn sie selbst einen Zug fahren lassen möchten. Hier ist zwar dann leider mit höheren Wartezeiten zu rechnen, allerdings erscheint uns das als guter Kompromiss, wenn wir selber noch fahren wollen.
Dennoch verbuchen wir diese Ausstellung als vollen Erfolg!
Und so schrieb der ReblandKurier (WZO) in der Ausgabe vom 26. Oktober 2022:
[…] Während bei den meisten Anlagen „nur“ Anschauen und Bestaunen angesagt war, hatten sich Christian Seiler und Marcel Hörz von CMR (Chris-Marcel-Railways) dafür entschieden, dass die Besucher, und besonders die Kinder, selbst aktiv werden konnten. Über ein generiertes WLAN konnte man die Züge vom Handy aus steuern und durch verschiedene Stationen fahren lassen. Für die Kinder hatten Chris und Marcel Urkunden angefertigt, für die drei Aufgaben in der Anlage zu erledigen waren. Mit einem eigens hergestellten Stempel wurde der Erfolg als Zugführer, als Fahrdienstleiter und für den Rangierdienst bestätigt. Durch diese Interaktivität kamen die Modellbauer auch viel ins Gespräch mit den Besuchern und konnten so über ihr Hobby erzählen und andere begeistern. In ihrer Anlage hatten sie einige Besonderheiten „versteckt“ wie das Logo des SC Freiburg und die Flaggen von Freiburg und seinen Partnerstädten. Sogar Obelix war im Wald zu sehen. […]
Impressionen
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