Dasnebahn

Freistadt

Baugeschichte

Die erste Modulanlage in Chris' Wohnung hatte einen großes Nachteil: Man konnte quasi nur im Kreis fahren.
Nachdem aber die ersten Erfahrungen mit einer Anlage in Modulbauweise gemacht wurden, stand fast nichts mehr im Wege, die Anlage zu vergrößern. – Fahren kann man ja immernoch, wenn die Anlage mal irgendwo groß aufgebaut wird.

Und so kam es, dass Chris die Gleislage des Bestandsbahnhof zu einem geradlinigen Verlauf änderte und nach und nach weitere Anpassungen an den beiden Bahnhofssegmenten vornahm.

Bei der Planung, wie die Strecke hinter dem Berg künftig weiterverlaufen soll, kam Marcel mit ins Boot, der Chris von nun an nicht mehr von der Seite wich.

Eigenbauten

Schon hier begann Chris seine ersten Gehversuche in puncto "Eigenbau". So entstanden diverse Gebäude wie der Busbahnhof (in Anlehnung an den in Lahr), der Ringlokschuppen, Bahnsteigdächer, Postbahnsteig, das Widerlager zur "Wiwilí-Brücke" (entsprechend der in Freiburg), Signaltafeln und vieles mehr. Auch die Leuchten im Bahnbetriebswerk wurden aus Messingrohr und LEDs selbstgelötet!

Technik

Marcel kümmerte sich derweil um die Ansteuerung der Weichen und Signale. Dankenswerterweise durfte er die Anlage nämlich zum Testen seiner eigens entwickelten Steuerung nutzen. – Durch diese konnte der Kabelbaum minimiert werden und zudem ist es möglich, dass alle Elemente auf der Anlage von beliebig vielen Steuereinheiten kontrolliert werden.
Noch heute ist diese Steuerung im Einsatz und ermöglicht es bei unseren Ausstellungen, auch mal aus der Ferne die Fahrstraßen zu legen.

Abriss

Dieses Modul hat in dieser Form nie eine Ausstellung erlebt und das "Zwischensegment" ist nie ganz fertig geworden.

Wie man auf den Bildern vielleicht erkennen kann, benötigt dieses Modul sehr viel Platz: Es steht diagonal in der Wohnung. Kein Wunder also, dass es Chris irgendwann zu viel wurde. Daher wurden die Segmente in den Keller verfrachtet.

Aber so ganz ohne Modellbahn? Das kann Chris irgendwie nicht… So wurde im Oktober 2021 das Projekt "Kleinanlage" gestartet. (Was daraus entstand, erfahrt ihr hier.) Die beim Bau der neuen Anlage gemachten Erfahrungen bewogen uns, den schweren Gips-Berg abzutragen und den Bahnhof neu zu gestalten. Aus diesem Grund wurde mittlerweile alles bis auf das Betriebswerk wieder zurückgebaut.

Neuaufbau?

Das Modul hat uns beiden eigentlich sehr gefallen. Auch das Thema "moderne" Hauptbahn lässt uns an sich nicht los. Wann wir dazu kommen, steht aber noch in den Sternen.

Bilder vom (Um-)Bau des Bahnhofs

Bilder vom Bau des Bw

Ringlokschuppen im Eigenbau

Selbstgelötete Leuchten im Bw

Das "Zwischensegment"

(verbindet den Bereich der Bahnsteige und das Bw)